2010-2011: LINKS - Nachhaltige Sanierung historischer Gebäude/Belebung historischer Innenstädte
Freiberg war aktiv involviert in das Europäische Städtenetzwerk LINKS. 10 Städte aus Europa - Evora (P), Almeria (E), Anderlecht (BE), Brasov (RO), Veria (GR), Budrio (I), Kilkenny (IR) sowie die Freiberger Partnerstadt Delft (NL) beschäftigten sich mit der Entwicklung in historischen Innenstädten. Alle Städte haben unterschiedliche Erfahrungen mit der Entwicklung ihrer Innenstädte gemacht. Diese unterschiedlichen Erfahrungen wurden im Rahmen des Projektes ausgetauscht und mit Hilfe von Experten Strategien für eine nachhaltige Entwicklung der Innenstädte erarbeitet. Hauptaugenmerk lag dabei in der Entwicklung einer lebendigen historischen Innenstadt, der umweltfreundlichen und energieeffizienten Sanierung von historischer Bausubstanz und der Planung und Steuerung von Stadtentwicklungsprozessen.
Auf europäischer Ebene trat Freiberg als Leiter der Arbeitsgruppe „Bürgerbeteiligung bei Stadtentwicklungsprozessen“ und als Co-Leiter der Gruppe „Stadtentwicklung“ auf. Örtlich wurde in den Projektmonaten ein sog. lokaler Aktionsplan aufgestellt und in verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert und bearbeitet. Im Rahmen der Partnersitzungen wurden dann die jeweiligen Erfahrungen in den Städten diskutiert und durch Expertenwissen, aber auch durch Praxisbeispiele vor Ort untermauert. Jede Stadt brachte sich mit Praxisbeispielen ein.
Nachdem der thematischen Strukturierung der gesamten Projektlaufzeit galt, wurde der inhaltliche Austausch zwischen den neun Partnern des URBACT LINKS Netzwerkes forciert. Über die gesamte Projektlaufzeit verteilt fanden dazu thematische Workshops statt. Auf Basis dieser Netzwerktreffen rückten die lokalen Aktivitäten, mit dem Ziel einen lokalen Aktionsplan (LAP) für die Stadt Freiberg zu entwickeln, in den Vordergrund:
Weiterentwicklung des Rahmenplanes der Freiberger Altstadt zur Nachhaltigkeit und zum Einsatz erneuerbarer Energiequellen bei der Altstadtsanierung im Rahmenplan |
Schaffung einer Richtlinie zur Bürgerbeteiligung bei Stadtentwicklungs- und Gestaltungsprozessen |
Weiterentwicklung des Rahmenplanes der Freiberger Altstadt zur Nachhaltigkeit und zum Einsatz erneuerbarer Energiequellen bei der Altstadtsanierung im Rahmenplan |